



Residenztheater München - Instandsetzung und Modernisierung
Das heutige Residenztheater München wurde - nach der fast vollständigen Zerstörung des Alten Residenztheaters im 2. Weltkrieg - in den Jahren 1948 bis 1951 auf dessen erhaltenen Grundmauern nach Plänen des Architekten Karl Hocheder neu errichtet. Im Zuge des Neubaus des Probengebäudes für die Bayerische Staatsoper wurden Räume für die Nutzung durch das Bayerische Staatsschauspiel frei. So konnten neue Büros für die Verwaltung geschaffen werden, die bislang in Ausweichquartieren in der Residenz untergebracht waren. Gleichzeitig konnte die Kostümabteilung mit zugehörigem Fundus modernisiert und erweitert und die denkmalgeschützte Wintergartenfassade saniert und energetisch ertüchtigt werden. Zudem wurde eine Brandschutzsanierung durchgeführt. Aufgrund der veralteten Technik wurde die komplette Brandmeldeanlage sowie die Durchruf-/Alarmierungsanlage erneuert und auf technisch modernsten Stand gebracht.
In die Maßnahme integriert waren auch die Modernisierung der Bühnentechnik, Ton- und ELA-Anlage sowie die komplette Entkernung und die anschließende Modernisierung der Kantinenküche.
Projektsteuerung durch IMP / Besonderheiten des Projektes
- Sämtliche Umbau- und Sanierungsarbeiten wurden strukturiert und ablaufgesteuert durchgeführt, um einen ungestörten Proben- und Theaterbetrieb während der Bauzeit zu gewährleisten.
- Dabei wurden vor allem die Theaterferien und proben- bzw. spielfreien Zeiten genutzt, um die Leistungen, teilweise im 2-Schicht-Betrieb, ziel- und termingerecht durchführen zu können.