




Feuerwache 4, Heßstraße in München (FW4) - Neubau
Der Neubau der Feuerwache 4 (als sogenannte Zugwache) der Stadt München wurde auf dem ehemaligen Standort des Zentrums für Katastrophenschutz in der Heßstraße 120 in München-Schwabing errichtet.
Die Bestandsgebäude wurden durch das Kommunalreferat zurückgebaut.
Die IMP Ingenieure wurden für die Leistungsphasen 6 -8 / 9 beauftragt.
Ziel war es, über alle Feuerwachen hinweg ein optimiertes Gesamtkonzept für die Berufsfeuerwehr München zu entwickeln. Vorgesehen ist eine Mehrfachnutzung für verschiedene Einrichtungen der Berufsfeuerwehr im Vordergebäude (Bauteil 1) der Freiwilligen Feuerwehr in der Mitte und des Katastrophenschutzes im Rückgebäude (Bauteil 2). Standort Berufsfeuerwehr, Integrierte Leitstelle, Freiwillige Feuerwehr und Zentrum für Katastrophenschutz.
Der Fuhrpark wird in den Fahrzeughallen (BT 1 und BT 2) untergebracht. Private Fahrzeuge können in der Tiefgarage (zusammenhängend BT 1 und BT 2) oder unmittelbar am Bauteil 2 befindlichen Carport abgestellt werden.
Im Bereich der Leitzentrale erstreckt sich das Gebäude über 5 Etagen. Ein Highlight ist der Innenhof im Bauteil 1, der sich vom 1. Obergeschoss aus nach oben erstreckt. Des Weiteren wurden ein Übungsturm und eine Sporthalle errichtet.
Der am Bauteil 2 erstellte Tiefbrunnen stellt der Bevölkerung Frischwasser für Notfälle bereit.
Die Baumaßnahme umfasst BGF: 20.000 m²; BRI: 88.000 m³; HNF: 15.700 m²
Funktionsbereiche BT 1: Fahrzeughallen, Waschhalle, Wartungshalle, Werkstätten, Verwaltung, Küche und
Kantine, Sporthalle, Integrierte Leitstelle
Funktionsbereiche BT 2: Fahrzeughallen, Waschhalle, Werkstätten, Verwaltung, Küche und Kantine,
Übungsturm, Betriebstankstelle
Die Sporthalle ist in BT 1 integriert; der Übungsturm in BT 2.
Besonderheiten - Leistungen IMP - Objektüberwachung
- Überwachung und Koordinieren von Aushub und Entsorgung kontaminierten Materials inklusive Kampfmittelsondierung
- Koordination der Anlieferungen auf das innerstädtische Baugrundstück mit begrenzter Zufahrts- möglichkeit
- Nutzung von im Baugrund verbliebener Stahl-Betonbauteile als Fundamentierung für neu zu erstellende Stahl-Betonbauteile (Koordination und Überwachung)
- Überwachung und Koordinieren Sporthallenausbau sowie Koordination Photovoltaikanlage
- Baustelleneinrichtung in beengten Verhältnissen koordinieren
- Einbau von Küchen und Kantine koordinieren
- Einbau von Verbundabdichtung aus Gussasphalt (Koordination und Überwachung)